Smart-Home-Anwendungen ebenso wie Alexa & Co. zeugen davon, dass Künstliche Intelligenz bereits heute Teil unseres Alltags ist. Doch auch im Unternehmensumfeld bietet KI zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, wie wir im zweiten Teil unserer Blogreihe aufgezeigt haben. Laut einer Bitkom-Studie wird der Einsatz von KI-Anwendungen in Unternehmen in den nächsten Jahren daher auch rasant zunehmen. Im abschließenden Teil wollen wir deshalb einen Blick in die Kristallkugel werfen: Was erwartet uns in der Zukunft? Welche KI-Anwendungen werden bald zum Arbeitsalltag gehören? Mit Robotic Process Automation (RPA) und virtuellen Assistenten, stellen wir Ihnen zwei davon in diesem Blogartikel näher vor und zeigen Ihnen, wie Sie sich schon heute auf die Integration von KI vorbereiten können.
Unterstützung durch Software-Roboter
Bei der Robotic Process Automation (RPA) kommen digitale Software-Roboter, sogenannte Bots, zum Einsatz, die repetitive und regelbasierte Prozesse übernehmen und so die Automatisierung vorantreiben. Ein großer Vorteil besteht in der Verlagerung von Kapazitäten: Mitarbeiter können sich auf kreative Aufgaben fokussieren, während RPA-Anwendungen Routineaufgaben erledigen. Die Bots können beispielsweise das Abgleichen von Waren- und Rechnungseingängen, die Angebots- und Auftragsbearbeitung sowie das Aktualisieren von Beständen übernehmen. Ein weiterer Vorteil kommt bei der Implementierung zum Tragen: Weil die RPA-Software plattformunabhängig arbeitet, kann diese einfach zu der bestehenden IT-Infrastruktur hinzugefügt werden.
Der aufmerksame Assistent
Bei virtuellen Assistenten handelt es sich um digitale Sprachassistenten, die mit verschiedenen Programmen interagieren können. So können beispielsweise die für eine Dienstreise notwendigen Schritte „Termin eintragen“, „Hotel buchen“ und „Reservierung eines Firmenfahrzeuges“ zukünftig von einem virtuellen Assistenten übernommen werden, der über die Sprachsteuerung aktiviert die definierten Schritte eines Workflows der Reihe nach abarbeitet. Der Vorteil: Einmal mit den nötigen Informationen versorgt, erledigt der Assistent alles Weitere im Hintergrund. Damit der virtuelle Assistent die erforderlichen Daten abfragen und erfassen kann, kommen verschiedene Technologien zum Einsatz: Mittels Automated Speech Recognition (ASR) wird die Spracheingabe in Textform umgewandelt, Natural Language Processing (NLP) sorgt anschließend dafür, dass die KI die Information verstehen kann. Der Dialog Manager (DI) schließlich leitet die notwendigen Schritte für die Umsetzung der Aufgaben ein.
Chatbots
Eine intelligente Anwendung, die ebenfalls auf dem Grundsatz des Machine Learning basiert, sind Chatbots. Dabei handelt es sich um KI-basierte Systeme, die im Customer Service eine wertvolle Ergänzung darstellen können. Von Q&A-Bots bis hin zu personalisierten Assistenten gibt es, je nach Bedarf, vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Im ersten Schritt lohnt sich der Einsatz eines Chatbots, um häufig gestellte Fragen von Nutzern zeitnah zu beantworten. Komplexere Bots können umfangreichere und längere Unterhaltungen führen und sogar an einen Mitarbeiter übergeben, wenn sie merken, dass es sich um ein Problem handelt, das ihr Wissen übersteigt.
Vorbereitung ist alles
Unternehmen können sich schon jetzt auf die Zukunft mit KI vorbereiten, in dem Sie sowohl personelle Ressourcen auf-, als auch fachliche Kompetenz ausbauen. Ergänzend können Unternehmen auch auf die Unterstützung eines erfahrenen Softwarepartners zurückgreifen. Neben der Implementierung von KI-Anwendungen steht dieser auch bei Konzeption und Ausarbeitung der Strategie zur Seite: In einem ersten Schritt werden dabei die Ziele definiert, welche durch den Einsatz von KI erreicht werden sollen. Anschließend wird gemeinsam definiert, bei welchen Prozessen KI-Anwendungen sinnvoll sind und einen echten Mehrwert bieten. Die Umsetzung erfolgt dann idealerweise im Rahmen eines Pilotprojektes, in dem bei RPA beispielsweise das vorab definierte Datenmodell unter Einsatz von Machine Learning trainiert wird. Dabei werden die Abläufe so lange wiederholt, bis die Künstliche Intelligenz die zugrunde liegende Struktur erkennt und auf dieser Basis ähnliche Aufgaben selbstständig ausführen kann. Ist das Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen, können KI-Anwendungen dann ausgerollt und in weiteren Unternehmensbereichen umgesetzt werden.
Gemeinsam Richtung Zukunft
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