Grün lackiert steht die Maschine in der Produktionshalle und versieht seit 40 Jahren zuverlässig und präzise ihren Dienst. Eigentlich gibt es keinen Grund, sie auszutauschen. Eigentlich. Aber da war doch was mit Industrie 4.0 oder so. Dass Maschinen untereinander kommunizieren. Zwar kann der Oldie einem sensiblen Maschinisten schon klar machen, was er braucht – durch Vibrationen oder leichtes Klappern zum Beispiel. Aber digitale Kommunikation ist mit diesem alten Gerät nicht machbar. Also raus damit. Und dann kommt der ganze Rattenschwanz: Teure neue Maschinen, Umbau der Produktionshalle und, und, und. Oder ist das vielleicht doch nicht nötig?
Glauben Sie es, oder nicht: Die wenigsten Unternehmen müssen auf dem Weg zu Industrie 4.0 eine komplett neue Fabrik errichten. Digitaler Retrofit heißt das Zauberwort. Das Nachrüsten von bestehenden Maschinen und Anlagen mit neuen Komponenten und Sensoren, bringt die Fertigung auf den aktuellen Stand der Technik und stellt wirtschaftlich eine äußerst attraktive Alternative zum Neukauf dar. Neben Kosten spart Retrofit auch Zeit – und schafft wertvolle Flexibilität.
Vielfältige Anwendungen
Die Einsatzszenarien von digitalem Retrofit sind so vielfältig wie die Unternehmen selbst. Die Bandbreite reicht von der Zustandsüberwachung über die Verbesserung der Produktqualität bis hin zu gesteigerter Effizienz durch erhöhte Produktionsvolumen und gesenkte Energiekosten. Retrofit erlaubt außerdem, aktuelle Sicherheitsstandards einzuhalten und ältere Maschinen in moderne Produktionsanlagen zu integrieren. Auch Komfortsteigerungen hinsichtlich der Bedienung, die Umsetzung neuer Geschäftsmodelle wie Pay-per-Use oder Predictive Maintenance sind mit digitalem Retrofit möglich.
Zahlreiche Vorteile
Digitaler Retrofit überzeugt gleich in mehrfacher Hinsicht: Die Grundsubstanz der Maschine, deren Mechanik oft für eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten ausgelegt ist, wird weiter genutzt. Aufwändige Umbaumaßnahmen in der Produktionshalle entfallen, das Maschinenbett wird weiter genutzt. Aber auch der Faktor Zeit spielt eine wichtige Rolle: Mitarbeiter müssen sich hinsichtlich der Bedienung nicht umgewöhnen. Retrofit-Projekte lassen sich zudem oft mit kurzen Laufzeiten realisieren.
Digitaler Retrofit ist das Mittel der Wahl, wenn Sie sich für ein schrittweises Vorgehen bei der digitalen Transformation Ihres Unternehmens entscheiden. Wir beraten Sie gerne und zeigen Ihnen mit unseren Kooperationspartnern aus Forschung und Entwicklung, wie Sie mit Retrofit-Projekten auch zukünftig das Potenzial Ihrer Maschinen und Anlagen voll ausschöpfen. Kontaktieren Sie unsere Digitalisierungs-Experten: https://kumavision.com/digitalisierung.
Aktuelle Softwaretrends, Hintergrundwissen zum Microsoft Ökosystem sowie Sucess Stories über unsere Branchenlösungen bei Kunden im Einsatz gibt es zwei Mal im Jahr in unserem Kundenmagazin KUMAlive.
Unter dem Motto #getconnected fand dieses Jahr unser Kundenforum in digitalem Format statt. Mehr als 300 Kunden haben die Möglichkeit genutzt, sich an drei Tagen darüber zu infomieren, mit welchen Technologien sie die Chancen der digitalen Transformation für ihr Unternehmen nutzbar machen können.